Ob Pyramiden oder „goldener“ Schmuck, ob das Nildelta, eine prächtige Grabkammer oder Hieroglyphen: Das Alte Ägypten stand für Sechstklässler der Selsinger Heinrich-Behnken-Oberschule mehrere Wochen lang inhaltlich und gestalterisch im Blickpunkt des Projektunterrichts.

Der sechste Jahrgang befasste sich in dem Projekt mit dem Thema Ägypten und erarbeitete dafür verschiedene Modelle, um das damalige Leben und die Kultur kennenzulernen und möglichst anschaulich gestalterisch darzustellen.

Das dafür nötige Wissen eigneten sich die Mädchen und Jungen innerhalb ihrer Gruppen selber an. Diese entschieden, welchen Teil der ägyptischen Kultur sie gerne vorstellen und entsprechend als Modell nacharbeiten wollten.

Hintergrund: Die Jahrgänge fünf bis sieben haben vier Projekte pro Schuljahr zu absolvieren. Das Ägypten-Projekt ist eines davon. In einem Gruppenraum der Oberschule richteten die Sechstklässler ein „Mini-Museum“ ein, um ihre Ergebnisse zu zeigen. „Normalerweise präsentieren wir das eigentlich auch den Eltern“, sagt Projektkoordinatorin Sabrina Michel. Wegen der Corona-Lage sei das derzeit leider nicht möglich.

„Aber die Kinder haben sich sehr viel Mühe gegeben. Es sind ganz viele tolle Sachen dabei herausgekommen“, so die Pädagogin.

In der Tat: Die Mädchen und Jungen haben verschiedenste Materialien bearbeitet und sich eigenständig überlegt, wie sie ihren gewählten Themenbereich auch optisch darstellen können. Das ist gelungen. So findet der Besucher des „Mini-Museums“ nicht nur etliche Informationen über das Alte Ägypten, sondern eben auch von den Schülern selbst nachempfundene Exponate. Seien es prächtige Schmuckstücke früherer Könige, sei es die Maske des Tutanchamun, seien es alte Schriftzeichen oder ein nachgebauter Schaduf zum Bewässern der Felder.